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Was haben ein Laib Käse, eine Banane und eine ungeschälte Mandarine gemeinsam?

Sie alle benötigen eigentlich keine Umverpackung mehr. Und doch sieht man immer wieder genau solche Produkte einzeln in Plastik verpackt.
Es ist ein stetig wachsender Kreislauf in den Abgrund, welcher dem Mensch, der Tierwelt und der Natur schadet – Plastikmüll. Jährlich finden dabei ca. 13 Millionen Tonnen (!) Plastikmüll ihren Weg in die Ozeane. Die Meeresströmungen tragen den Müll zu riesigen Teppichen zusammen. Meerestiere verschlucken den Müll und verenden meist sehr qualvoll. Wir Menschen nehmen das Plastik in uns selbst auf wenn Meeresfische bei uns auf den Tellern landen.

Da stellt sich doch die Frage, was man dagegen unternehmen soll.

Und die Antwort ist relativ simpel: Ganz einfach Kunststoff sparen!

Wir, die Druckerei Uhl Media, sind leider auch nicht frei von Plastik und Kunststoff. Allerdings lässt sich in einigen Bereichen Plastik vermeiden.

Verpackung/Versand

Der Einsatz von z. B. Stretchfolie für das Verpacken der Drucksachen, welche im Speditionsverkehr verschickt werden oder aber das bekannte Paketband sind bei uns zu finden. Bei Letzterem haben wir allerdings bereits eine umweltgerechte Alternative gefunden – Papierklebeband bedruckt mit unserem Logo, 100% ökologisch uns sehr reißfest. Plastikpaketbänder vermeiden wir hiermit gänzlich. Aktuell sind wir noch auf der Suche nach ökologischer Stretchfolie.

Büro

Ebenso haben wir im Officebereich der Umwelt zuliebe, unsere Dokumententaschen aus Folie gegen Warenbegleitscheintaschen aus Papier ausgetauscht. Tonerkassetten von Laserdruckern werden gesammelt, in Kartons verpackt und fachgerecht und vor allem umweltgerecht recycelt.

Trinkwasser aus der Leitung nutzen!

Uhl-Media stallt seinen Mitarbeitern und Besuchern kostenfrei Getränke zur Verfügung. Hier setzen wir auf Mehrwegglas für Limonaden. Zudem wird Wasser aus der Leitung aufbereitet und als Durstlöscher verwendet. Umweltorganisationen zählen das Trinken von Leitungswasser an Stelle von Kunststoff- oder Glasflaschen aus dem Handel – übrigens zu den Top-Klimaschutzmöglichkeiten! Hierüber lohnt es sich definitiv auch im privaten Bereich nachzudenken: unser Leitungswasser ist sehr sauber, wird permanent bzgl. der Qualität überwacht und ist deutlich günstiger als Trinkwasser aus Flaschen! Bedingt durch den Wegfall von Transportwegen und der Wiederverwertung von Getränkeflaschen vor Ort, werden enorme Mengen an CO2 und Abgasen komplett eingespart.
All das mag nur ein kleiner Beitrag sein, aber wenn wir mehr auf unser tägliches Konsumverhalten achten, Stofftaschen statt Plastiktüten zum Einkaufen verwenden, unsere Brotzeit in Edelstahlboxen statt Plastikschüsseln transportieren und Leitungswasser als Getränkequelle nutzen - um nur einige Beispiele zu nennen - können wir der Natur und uns einen großen Dienst erweisen.

Wo kann man noch Plastikmüll vermeiden?

Im Alltag gibt es vielfach Alternativen zu Plastikbesteck, Trinkhalmen, Lebensmittelverpackungen (z. B. Gemüse und Obst). Ebenso schlägt ein Besuch im Fastfood-Restaurant erfahrungsgemäß mit wesentlich mehr Abfall zu Buche. Eigentlich muss man nur genau hinsehen und manch bequem gewordene Alltagsgewohnheit ändern!

Und (nur) für den unvermeidlichen Plastikrest: sinnvolle Entsorgung & Recycling

Kunststoff- und Folienabfälle oder Plastikkanister, werden bei uns natürlich gesammelt und als Wertstoffe auf den Recyclinghof gebracht.

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