Chemiefreie Druckplattenherstellung
Durch den Einsatz unserer komplett prozessfreien Druckplatten liegt der 
Gesamtverbrauch an Chemie und Wasser für unsere Druckvorstufe bei exakt 
Null Litern pro Jahr! 

Wir sparen im Jahr ca. 5.000 Liter an Frischwasser  und etwa 1.700 Liter
 an entsorgungspflichtigen Chemikalien (Entwicklerlauge und Gummierung) 
ein. Genaue Zahlen aus der Vergangenheit finden Sie weiter unten.
Im Computer-to-Plate (CTP) Verfahren wird ein Laserbelichter zur 
Bebilderung der Druckplatten/-formen verwendet. Dieses Verfahren kommt 
generell ohne Zwischenschritte über Filmbelichtung (früher: Lithografie)
 und dessen Chemiebedarf aus. Zusätzlich wird nun eine neue 
Druckplattentype belichtet, welche weder Entwicklerchemie noch 
Frischwasser zur Fixierung des zunächst latenten Bildes auf der 
Druckplatte nach der Belichtung mehr benötigt. Nur durch die optimale 
Kalibration der Laserleistung auf das Plattenmaterial und das 
Druckverfahren (Papierklassen, Rastertypen, Druckfarben, u.a.), den 
Einsatz modernster Druckmaschinen und eine konsequente Instandhaltung 
sämtlicher Komponenten wird der Einsatz dieses Verfahrens überhaupt erst
 ermöglicht.
Der ökologische Nutzen besteht u.a. in der Vermeidung von 
umweltbelastenden Abwässern, der Einsparung von Trinkwasser und der 
CO2-Einsparung durch den Wegfall von energieintensiver 
Entsorgungslogistik. 
Konkrete Zahlen (Stand: 2005 - 2006) hierzu:
- Bisheriger Chemieverbrauch (Entwickler/Regenerat) für Druckplatten ca. 1500 Liter pro Jahr. Entsorgung über Sondermüll nötig.
 - Bisheriger Waserverbrauch in der Druckplattenherstellung
ca. 5000 Liter pro Jahr. 
 -  Bisheriger Chemieverbrauch (Gummierungslösung)
ca. 200 Liter pro Jahr 
 - Zudem ist bisher eine wöchentliche 
Reinigung der Entwicklungs- und Wasserbäder im Druckplattenprozessor 
nötig. Hierbei wurde ebenfalls Isopropylakohol zur Reinigung eingesetzt.
 Pro Jahr sind für die Reinigungen etwa 15 Liter Reiniger und 25 Liter 
Zitronensäure nötig. 
 
Ein Vergleich und weitere Informationen zu diesem Thema finden Sie hier.


